Bei Clockwork Labradors handelt es sich um eine kleine Zuchtstätte, ich habe derzeit eine Zuchthündin.
Meine Clockworks liegen mir am Herzen und werden, da sie über Generationen hin auf ihre Arbeitsqualitäten selektiert wurden, nur an Menschen abgegeben, die sie in irgendeiner Weise
(Dummy, Jagd, Rettungshundearbeit, Agility, Hundesport, ...) körperlich so wie geistig beschäftigen! Der Field Trial Labrador ist ein angenehmer und freundlicher Familienhund, wenn seine
natürlichen Anlagen gefördert werden und er in irgendeinem Bereich regelmäßig arbeiten darf.
Ich gebe meine Hunde nicht als reine Familienhunde ab, aber genauso wenig sind sie "Sportgeräte". Es sind Lebewesen, die nicht dazu dienen mit Gewalt zur persönlichen Egobefriedigung beizutragen. Hundeführer mit übertriebenem Ehrgeiz, der zunehmend im Dummybereich sichtbar wird, wo Leistung der zentrale Bestandteil in der Beurteilung der Zufriedenheit mit seinem Hundebegleiter ist und Menschen sich und ihre Ausbildungsmethoden nicht hinterfragen und "Misserfolg" nur auf genetische Defizite (obwohl viele dieser Leute ihre Hunde nicht einmal jagdlich führen sondern nur auf Dummyprüfungen trainieren) vom Hund abschieben, lehne ich als Welpeninteressenten ab! Ich bitte um Ehrlichkeit vom ersten Moment an! Leider musste ich schon einige sehr negative und verletzende Erfahrungen machen und feststellen, dass Menschen einem direkt ins Gesicht lügen, beratungsresistent sind, überheblich und die Hunde nur mehr unter dem Ehrgeiz, unfairen Umgang und übertriebener Härte der Hundeführer leiden müssen. Als Züchterin kann ich nicht alles beeinflussen, ich mache Fehler, täusche mich in Menschen, bin aber stets bemüht im Sinne meiner Hunde zu handeln... Wenn Sie einen Hund nur als "Sportgerät" ansehen, dann sind Sie bei mir falsch - dies entspricht nicht meiner Einstellung, nicht meinem Zuchtgedanken und nicht meiner Auffassung vom Zusammenleben und der Ausbildung meiner Hunde und Hunden aus meiner Zucht. Vertrauen und Fairness spielen für mich nicht nur in der Hundeausbildung, sondern auch in der Auswahl meiner Welpenkäufer eine zentrale Rolle.
Ich möchte meine Welpenkäufer in jedem Fall persönlich kennen lernen, bevor es zu einer verbindlichen Zusage für einen Welpen kommen kann. Wo meine zukünftigen Welpen leben, liegt mir sehr am Herzen, ich bin bemüht die optimalen Plätze für sie auszuwählen, würde sehr gerne mit meinen Welpenkäufer und „Welpen“ in Kontakt bleiben und so gut es geht bei allen möglichen Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich biete für meine Welpen auch Trainings und Treffen an. Wenn Sie kein Interesse daran haben, mit dem Züchter nach der Abgabe regelmäßigen Kontakt zu pflegen, dann bitte kommunizieren Sie mir das offen und ehrlich. Machen Sie mir keine "Versprechungen", die Sie nicht halten wollen.
Die Welpen verbringen ihre ersten 8 Lebenswochen im engsten Familienanschluss, bei mir im Haus und Garten. Ich bin bemüht, dass sie möglichst viele Eindrücke von ihrem zukünftigen Lebensraum kennen lernen können - Gerüche, Geräusche, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten, verschiedene Menschen, Autofahren und kleine Ausflüge sind geplant. Weiters werden sie bereits mit der Hundepfeife auf den "Komm-Pfiff" konditioniert.
Idealerweise sollten sich die Welpenkäufer auch schon vor dem Wurf ein Bild von der Hündin und ihrem Umfeld machen, man sich gegenseitig persönlich kennenlernen und offene Fragen besprechen. Ein persönliches Kennenlernen setze ich zwingend voraus, damit die Möglichkeit bestehen kann, einen Welpen aus meiner Zuchtstätte zu bekommen. Sobald die Welpen geboren sind, die ersten Besuche stattgefunden haben und von beiden Seiten alles geklärt ist (frühestens jedoch eine Woche nach der Geburt), wird ein Vorvertrag inklusive einer Anzahlung abgeschlossen.
Mit diesem Vorvertrag ist dann fixiert, dass entweder eine Hündin oder ein Rüde aus dem Wurf für die jeweilige Familie reserviert ist – dieses Prozedere dient somit für beide Seiten als Sicherheit. Sollte jemand danach ohne triftigen Grund vom Kauf zurücktreten, verfällt diese Anzahlung.
Wenn die Welpen knapp 4 Wochen alt sind, dürfen sie gerne besucht werden - davor ist das gesundheitliche Risiko für die Kleinen durch Besucher zu hoch. Ich freue mich über Besuche, bitte aber um eine rechzeitige Terminvereinbarung. Die endgültige Auswahl des Welpen erfolgt dann von mir erst ab einem Alter von sechs bis sieben Wochen. Erst ab diesem Zeitpunkt lassen sich etwas bessere Einschätzung bezüglich deren Charakter und Arbeitsanlagen treffen. Auf Grundlage der vorher artikulierten Erwartungen des Welpenkäufers und meinen Einschätzungen der Welpen, teile ich die Welpen dann ihren zukünftigen Besitzern zu. Natürlich ist auch hier eine Mitsprache der Welpenkäufer möglich, jedoch denke ich, dass ich aufgrund der vielen Zeit, die ich mit den Welpen verbringe ein vollständigeres Bild von ihnen habe.
Die Welpen werden mit 8 Wochen geimpft, gechippt und bereits mehrmals entwurmt (ich lasse regelmäßig Kotuntersuchungen durchführen und entwurme nur bei Bedarf) an ihre zukünftigen Besitzer
abgegeben.
Welpenkäufer bekommen ein kleines Starterset und eine Welpenmappe mit Informationen von mir dazugeschenkt.
Da mir eine gute Nachzuchtkontrolle, die eine wichtige Rolle für die Gesundheit unserer Labradors darstellt, wichtig ist, erwarte ich mir von allen Welpenkäufern ein Mindestmaß an
Gesundheitskontrolle (Röntgenuntersuchung ab 12 Monaten ist verpflichtend).
Ab 12 Monaten bis 24 Monaten ist es möglich ein Röntgen der Hüfte (HD), des Ellenbogens (ED) zu machen um Aufschluss darüber zu erhalten wie es um die Gesundheit des Hundes steht. Dieses Röntgen
ist Pficht für meine Welpenkäufer - erstens wegen des hohen Stellenwerts einer Nachzuchtkontrolle und zweitens weil es auch für das weitere Leben mit dem Hund eine wichtige Rolle spielt. Ich
züchte nur mit gesunden Elterntieren und Vorfahren und bin um gesunde Labradors bemüht, trotzdem gibt es keine Garantie für einen gesunden Hund. Gerade was diverse Gelenkskrankheiten betrifft
sind weitere wichtige Einflussfaktoren, die von den Welpenkäufern beeinflusst werden können - ausreichend aber nicht zu viel Bewegung und Belastung im ersten Lebensjahr und schlanke Junghunde,
denn Übergewicht schadet besonders im Wachstum den Gelenken.